Ehrenmal

Das „Ehrenmal der Friedrichsburger“ steht in einer ganz besonderen Beziehung zum Verein und nimmt einen außerordentlich Platz in der Vereinsgeschichte ein.

Bei der Vereinsgründung im Jahre 1933 stand nicht etwa eine Festungsanlage oder Burg Pate bei der Namengebung, sondern ein Gotteshaus. Die gleichnamige Kapelle „Friedrichsburg“ lieferte den Namen. Diese stand an der Ecke Saerbecker Straße / Diekpohl, dem Gelände der heutigen Firma Determann. Zum damaligen Zeitpunkt wurde an dieser Kapelle der Toten und Vermissten des Krieges gedacht. Das Gelände wurde später verkauft, das Kruzifix aus der Kapelle ging an den Verein, um es in Ehren zu halten. Unter Einbeziehung des Kruzifixes wurde ein neues Ehrenmal errichtet welches durch den Bauboom im Grevener Norden öfter den Standort wechseln musste. Alle Vorstände, die seit dieser Zeit aktiv waren, haben es bislang geschafft dieses optische Zeichen des „nicht Vergessen“ zu pflegen und zu erhalten. Jährlich am Hauptfesttag des Vereins, wird seitdem das Schützenfest mit einer Kranzniederlegung und Totenehrung begonnen.

Der vorerst letzte Umzug des Ehrenmales erfolgte Ende 2001. Durch den Ausbau der Saerbecker Straße wurden auch Änderungen in den An- und Abfahrbereichen zu den Reparaturhallen der Firma Determann notwendig. Diesen Änderungen musste das Ehrenmal erneut weichen. Einen neuen Platz wurde an der Ecke der Straßen „Am Diekpohl“ und „Zum Wasserturm“ gefunden. Dank Spenden örtlicher Firmen und der tatkräftigen Hilfe der Vereinsmitglieder konnte das Ehrenmal renoviert und neu errichtet werden. Am 19. Januar 2002 sprachen Vertreter der katholische und evangelische Kirche zusammen mit den Schützen den Segen.